Propolis
Zusammengesetzt aus dem griechischen Wort pro, zu Deutsch „bevor“, und polis, „Stadt“, entsteht das Wort Propolis. Propolis wird umgangssprachlich auch sehr oft als Kittharz bezeichnet.
Propolis ist eine Mischung von Harzen, die von den Bienen von Pflanzen, insbesondere von den Blattknospen, eingesammelt werden.
Durch die bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften vermag die Propolis die Gesundheit des Bienenvolkes ausschlaggebend zu beeinflussen.
Es ist das Produkt zu ihrer Überlebenssicherung.
Die lange Geschichte der Propolis als Arzneimittel reicht zurück bis in die Zeit des alten Rom, des antiken Griechenlands, Ägyptens usw.
Ihre Anwendung zur Behandlung verschiedener Leiden und Krankheiten ist auch heute sehr ausgeprägt. Man findet sie wegen ihrer vielseitigen biologischen Wirksamkeit in Produkten der Sparte „Gesunde Nahrungsmittel“, „Biokosmetik“, Arzneimittel etc. und das mit zunehmender Tendenz.
Man sollte aber bedenken, dass jede orale oder rektale Aufnahme mit einem Allergierisiko verbunden ist. In Deutschland geht man davon aus, dass ca. 5 % der Bevölkerung auf Propolis allergisch reagiert.
Vor der allerersten Verwendung von Propolis sollte ein kleiner Allergietest auf den Handballen durchgeführt werden:
Hierfür 1-2 Tropfen auf die Handballen geben und ca. 30 min einziehen lassen. Tritt keine allergische Reaktion hervor, kann Propolis eingenommen werden.
Eines steht jedoch fest: Die Propolis ist von der Wirksamkeit her gesehen mit den herkömmlichen Antibiotika vergleichbar und ist auf wundersame Weise in der Lage, das menschliche Immunsystem zu stärken.
Wirkungsweise
Unzählige wissenschaftliche Arbeiten zeigen das breite Wirkungsspektrum der Propolis auf, wie es nachstehend deutlich wird:
- förderlich als Adjuvans während der Behandlungen mit konventionellen Arzneimitteln
- wirkt entzündungshemmend
- wirkt gegen Viren (z. B. Grippe- und Herpesviren) wirkt gegen Pilze und verhindert Pilzbefall (fungizid)
- wirksam gegen verschiedene Parasiten, z. B. Trichomonaden (Geißeltierchen – Einzeller), die sich eigenständig fortbewegen können. Sie kommen weltweit vor. In erster Linie werden sie durch Geschlechtsverkehr übertragen. In seltenen Fällen ist auch eine Ansteckung mit Trichomonaden in Bädern möglich, beispielsweise durch das Sitzen in Pfützen (etwa am Beckenrand).
- verhindert das Auskeimen von Samen (keimhemmend)
- fördert aktiv die Regeneration des Körpers
- immunmodulierend (stärkt das Immunsystem)
- fördert den Gallenfluss (choleretisch)
- Verbesserung der Durchblutung
- schützt die Leber und entgiftet sie
- wirkt lokal betäubend und schmerzstillend
- wirkt antioxidativ (medizinische Untersuchungen haben ergeben, dass Antioxidantien die Fähigkeit besitzen, freie Radikale zu neutralisieren. Diese freien Radikale sind verantwortlich für den Zellverfall und Gewebeschäden, welche im schlimmsten Falle zu Krebs-Erkrankungen führen können.)
